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Jesuitenschloss
von joergens.mi (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0, GFDL, CC-BY-SA-3.0 oder GFDL], via Wikimedia Commons
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Das Jesuitenschloss ist ein herrschaftliches Anwesen in Merzhausen bei Freiburg im Breisgau. Es befindet sich an der Nordseite des Schönbergs oberhalb von Merzhausen mit einem weiten Blick über das unmittelbar nördlich gelegene Freiburg, den Kaiserstuhl und den südlichen Schwarzwald.

Sein Name leitet sich von den früheren Besitzern ab. Die Jesuiten, die ab 1620 an der Freiburger Universität lehrten, erhielten am 10. Februar 1635 das Gut von der Familie Schnewlin-Bernlapp von Bollschweil als Schenkung. Erbaut wurde das Herrenhaus laut der aus dem Jahre 1901 stammenden Tafel über dem Eingang im Jahre 1666,[1] wobei an diesem Datum berechtigte Zweifel herrschen. Als der Orden 1773 aufgelöst wurde, fiel es an die vorderösterreichische Regierung.

Es ging zunächst an die Familie Schnewlin-Bernlapp und dann die Familie Kageneck. Zumeist wurde das Anwesen als Adelssitz genutzt und erfuhr viele bauliche Veränderungen. 1898 erwarb die Heiliggeistspitalstiftung den Komplex und verpachtete ihn.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Schlösschen als Kurhaus genutzt, bevor es nach dem Zweiten Weltkrieg als Unterkunft für Vertriebene und Flüchtlinge diente. Von 1977 bis 1979 wurde das Anwesen unter Oberbürgermeister Eugen Keidel und Stiftungsdirektor Bock in mehreren Abschnitten saniert.[2]

Seit 1985 ist das Weingut der Freiburger Heiliggeistspitalstiftung, das 1298 gegründete Stiftungsweingut Freiburg, in dem Anwesen etabliert. Neben dem Weingut befindet sich eine Probierstube und ein großer Saal. Des Weiteren findet sich auf dem Schlossgelände eine Ausflugsgaststätte.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jesuitenschloss aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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