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Friedinger Schlössle
von Peter Schmenger (Own work for Wikipedia) [GFDL, CC-BY-SA-3.0 oder CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons
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Die umgangssprachlich Friedinger Schlössle genannte Burg Hohenfriedingen oder Burg Friedingen liegt bei Friedingen, einem Stadtteil von Singen (Hohentwiel) im Hegau.

Die erste urkundliche Erwähnung fand 914 durch König Konrad I. statt. Zwischen 1170 und 1180 wurde die Burg durch die Herren von Friedingen ausgebaut. Eine weitere Erwähnung liegt aus dem Jahr 1181 vor. Im 14. Jahrhundert wurde die Burg geteilt und die Familie Schwarz aus Konstanz wurde Mitbesitzer. 1448 wurde dieser Anteil an Frischhans von Bodman zu Möggingen verkauft. 1476 fiel der restliche Anteil auch an die Herren von Bodman.

Im Schweizerkrieg wurde die Burg 1499 zerstört, aber danach wieder aufgebaut. Radolfzell wurde in mehreren Schritten 1539 bis 1544 alleiniger Besitzer der Burg und ist es bis heute noch. Eine erneute Zerstörung fand im Dreißigjährigen Krieg durch die Truppen der Festung Hohentwiel im Jahr 1647 statt. Vier Jahre später, 1651 wurde mit dem Wiederaufbau der Burg begonnen. Diese Aufteilung ist bis heute als „Friedinger Schlössle“ erhalten.

Wohl weil die Burg Ende des Zweiten Weltkrieges einer Sondereinheit der Waffen-SS als Unterkunft diente, zerstörten französische Truppen 1945 die bis dahin erhaltene Innenausstattung.

Heute wird die Burg als Ausflugslokal genutzt. Im Hof befindet sich im Sommer ein Biergarten und im Festsaal werden unter anderem auch Rittermahle veranstaltet.

Die Burg ist von einer polygonalen, etwas langgestreckten Ringmauer umgeben. Die Wirtschaftsgebäude sind innen direkt an diese Ringmauer angebaut. Der einzige Zugang im Osten wird von zwei starken Wangenmauern flankiert. Die früher vorhandene Vorburg existiert heute nicht mehr, die Fläche wird seit der Zerstörung als Garten genutzt.

Unterhalb der Burg, etwa 200 Meter entfernt, liegt der auch heute noch bewirtschaftete Hof der Burg.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Friedinger Schlössle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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