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Burg Herstelle
von 2micha (Eigenes Werk) [GFDL oder CC-BY-3.0], via Wikimedia Commons
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Die Burg Herstelle ist eine Höhenburg auf einer Erhebung im Wesertal über dem Ortsteil Herstelle der Stadt Beverungen in Nordrhein-Westfalen.

Erstmals wurde die Burg Herstelle 1292 zusammen mit dem gleichnamigen Ort erwähnt, schon 1464 durch ein Feuer zerstört, während des Dreißigjährigen Krieges geplündert und gebranntschatzt und 1650 fast völlig wieder aufgebaut. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verfiel sie endgültig. Einige Abschnitte der Ringmauer, das ehemalige bischöflich-paderbornische Amtshaus (1798) - ein eingeschossiger, fünfachsiger Putzbau mit Mansarddach - und eine Scheune von 1757 gibt es aber noch. Danach diente die Burg bis 1983 wechselnden Besitzern als Erholungsstätte.

Das heutige Gebäude entstand 1825 bis 1832. 1823 erwarb Fernandine Heereman von Zuydtwyck die Anlage und beauftragte den Koblenzer Architekten Johann Claudius von Lassaulx mit dem Neubau eines Schlosses, etwas westlich der alten Burg. 1832 war das Schloss vollendet, das in seinen Bauteilen die Idee der Burganlage aufnahm. Das unverputzte, aus Bruchstein erbaute Haupthaus steht für den Palas. Der sich rechts anschließende runde Treppenturm mit Rundbogenfries und Zinnenkranz soll an den Bergfried erinnern. Beides liegt hinter einer kurzen steinernen Brücke, zu der eine siebenstufige Treppe führt. Im 19. Jahrhundert trafen sich auf der Burg namhafte Künstler und Wissenschaftler, unter anderem Annette von Droste-Hülshoff und die Brüder Grimm. Neogotisches Portal: Die Fassaden des dreigeschossigen Schlosses sind regelmäßig durch Lisenen, einen mehrschichtigen Wandaufbau und einen Rundbogenfries im Traufbereich gegliedert. Die Fenster rahmen rote Sandsteinwände mit profilierter Dreiecksübergiebelung. Ein hohes, mit Wesersandsteinplatten gedecktes Satteldach mit Gauben in zwei Reihen bekrönt den Bau. Zu betreten ist das Gebäude mit dem hohen Sockelgeschoss durch ein zweiflügeliges, neogotisches Portal mit Maßwerkdekorationen. An der gegenüberliegenden Westseite ist der in ganzer Breite vorgelegte Wintergarten auf hohem Sockelgeschoss angebaut. Heute ist die Burg nach ihrer Wiederherstellung in Privatbesitz.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Burg Herstelle aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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