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Die Burg Bönnigheim, auch Altes Schloss genannt, ist die Ruine einer Ganerbenburg in der Burgstraße im Westen der Altstadt von Bönnigheim, Landkreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg.
Bereits 1183 wurde ein „castrum Bienicke“ erwähnt, und im Jahr 1188 wurde die Bönnigheimer Burg als Reichsburg Kaiser Friedrichs I. Barbarossa genannt. Sie gehörte zur Stadtbefestigung und ging später in den Besitz der Ganerben über. 1338 war die Burg im Besitz von Fritz von Sachsenheim. Ab 1388 teilten sich vier Ganerben die Burg: Sachsenheim, Neipperg, Liebenstein und Woellenwarth.
1525 wurde die Burg im Bauernkrieg zerstört, 1546 wieder aufgebaut und 1679 der sogenannte „Liebensteiner Teil“ abgerissen sowie ein Weinkeller errichtet. 1898 erhielt der runde Turm ein Kegeldach und bekam von der Cyriakuskirche die Glocke aus dem Jahr 1359. 1979 wurde die Burg saniert.
Die rechteckige Burganlage, in der nordöstlichen Ecke der Stadtbefestigung, war durch eine Mauer sowie einen Graben zur Stadt hin getrennt und verfügte über ein mehrstöckiges Wohnhaus mit einem heute noch vorhandenem Treppenturm zum ehemaligen Burghof. Unterschiedliche Fensterfronten und Kragsteine am Südgiebel weisen auf mehrfache Umbauten hin.
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von Mussklprozz (Eigenes Werk (own photo)) [GFDL, CC-BY-SA-3.0 oder CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons
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