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Die Auburg ist ein denkmalgeschütztes Gebäude der Gemeinde Wagenfeld im niedersächsischen Landkreis Diepholz.
In Wagenfeld ließen die Grafen von Diepholz Ende des 15. Jahrhunderts an der Wagenfelder Aue, einem kleinen Nebenfluss der Hunte, eine Schutzfeste mit dem Namen Auburg errichten. Diese Wasserburg, auf einer Insel zwischen einem abgezweigten Arm der Aue und der Wagenfelder Aue gelegen, sollte die benachbarten Mindener, die damals regelmäßig in das Gebiet einfielen, abschrecken. Diese fühlten sich jedoch gerade durch den Bau der Auburg provoziert und zerstörten sie in der Folgezeit mehrere Male.
Ein Rechtsstreit über die territoriale Zugehörigkeit des Amtes Auburg brach aus, als im Jahre 1585 der noch nicht einmal 30 Jahre alte Graf Friedrich II. von Diepholz verstarb. Die Auburger huldigten am Ende noch im gleichen Jahr dem Landgrafen von Hessen-Kassel als ihrem neuen Landesherrn. 1820 wurde die Amtsvogtei Auburg wieder dem Amte Diepholz angegliedert.
1937 erwarb die damalige Samtgemeinde Wagenfeld das Gebäude der Auburg sowie 26 Morgen Land. Dort wohnten nach 1945 zunächst acht Jahre lang Flüchtlingsfamilien. Anschließend dienten die Gebäude bis 1967 als landwirtschaftliche Berufsschule.
Auf dem Gelände der Auburg befindet sich heute nur noch das Herren- und das Gesindehaus. Das historische Gebäude der Auburg wurde in den Jahren 1998/1999 restauriert. In seinen Räumlichkeiten bietet seither der "Kulturkreis Auburg" ein abwechslungsreiches Kulturprogramm an. Die Auburg ist auch Namensgeber für die in Wagenfeld ansässigen Firmen „Auburg Quelle“ (Mineralwasser) und „Auburg Möbel“.
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