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Burg Beilstein (Pfalz)
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Das Natur- und Kulturdenkmal Burgruine Beilstein gehört zu den kleineren Reichsministerialenburgen, sie befindet sich ca. 2 km östlich von Kaiserslautern an der B37 (nach Hochspeyer), 313 m ü. NN. Ihren Namen verdankt die Ruine wahrscheinlich der Beilform des Burgfelsens.
Vermutlich im 12. Jahrhundert ließ Herzog Friedrich II. von Schwaben („Herzog Friedrich der Einäugige“) die Burg erbauen. 1185 wurde erwähnt, dass sich die Burg im Besitz des Ministerialen Merbodo von Beilstein befand.
1212 siegelte Merbodo von Beilstein zusammen mit seinem Bruder Wernher von Wartenberg als Zeuge im Wilensteiner Verzicht, 1234 erlaubte König Heinrich VII. den Wiederaufbau des Castrum Bylenstein.
Zwischen 1420 und 1455 wurde die Burg gewaltsam zerstört. Es folgte kein Wiederaufbau. Die Ruine ging in Flörsheimer und kurpfälzischen Besitz über. 1464 wurde mit dem hochstiftisch-speyerischen Küchenmeister Hans von Bilenstein letztmals ein Beilsteiner erwähnt. Nach dem Aussterben der Flörsheimer 1665 ging die Burg komplett in kurpfälzischen Besitz über.
Um 1900 hat der Pfälzische Verschönerungsverein einen Teil des Geländes geräumt und führte Sicherungsmaßnahmen durch. Dadurch wurden jedoch archäologische Fundzonen zum Teil zerstört. Ende der 1950er Jahre wurde durch Grabungen nachgewiesen, dass bereits vor der ersten Erwähnung eine Anlage existiert haben muss, deren Ausmaße offenbar wesentlich weiter waren, als der heute erhaltene Anlagenteil, der im Wesentlichen aus dem Mauerwerk des Bergfrieds besteht.
Seit etwa 1990 ist die Burg Beilstein im Besitz der Stadt Kaiserslautern.
Von der einstigen Felsenburg sind heute lediglich Teile der Burgmauer, ein Portal und die Felsnadel mit den Vertiefungen zur Aufnahme der Dachbalken, um die Gebäude früher errichtet waren, erhalten geblieben.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Burg Beilstein (Pfalz)
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