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Mildenburg
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Die Mildenburg ist eine um 1200 erbaute Höhenburg oberhalb der Kreisstadt Miltenberg im unterfränkischen Landkreis Miltenberg in Bayern.

Die Burg wurde um 1200 vom Mainzer Erzbischof als östliche Grenzsicherung seines Einflussbereiches auf dem nördlichen Vorsprung des Greinbergs errichtet. Der aus Buckelquadern erbaute, 27 Meter hohe Bergfried ist der älteste Teil der Burganlage. Er ist an der meistgefährdeten Stelle, dem ansteigenden Hang gegen Süden, angelegt. Das heutige Wohngebäude mit hohem Dach und Treppengiebel wurde von 1390 bis 1396 durch den Erzbischof Konrad von Weinsberg gegründet. Die bereits 1525 im Bauernkrieg eroberte Burg wurde 1552 im zweiten Markgrafenkrieg zerstört und erneut eingenommen.

Die Burg wurde mehrfach erweitert, sowie nach der Zerstörung im Markgrafenkrieg durch den Erzbischof Daniel Brendel von Homburg (1555–1582) teilweise wieder aufgebaut.

Die Burg diente bis ins 18. Jahrhundert als Sitz der erzbischöflichen Burggrafen.

1803 fiel die Burg an den Fürsten von Leiningen. Von 1807 bis 1979 war sie in Privatbesitz. Eigentümer waren unter anderem Friedrich Gustav Habel und Wilhelm Conrady, 1908 war sie durch Kauf in Besitz der Familie von Normann-Loshausen gekommen. Die Anlage des Burghofes im Stil der Burgenromantik des 19. Jahrhunderts sowie umfangreiche Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen der Innenräume folgten. 1943–1979 war die Burg in Besitz der Normann-Loshausenschen Erben, der Familie Bock von Wülfingen, dann erwarb die Stadt Miltenberg den Gebäudekomplex.[1]

Im Juli 2011 wurde die Burg wieder eröffnet und beherbergt nun ein Museum zu Ikonen und moderner Kunst der Kunstsammlungen der Diözese Würzburg.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mildenburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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