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Burg Vianden
Sneecs aus der deutschsprachigen Wikipedia [CC-BY-SA-3.0-de, GFDL oder CC-BY-SA-3.0], via Wi
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Die Burg Vianden ist eine mittelalterliche Befestigungsanlage in Vianden im gleichnamigen Kanton Vianden in Luxemburg.

Ursprung der gesamten Anlage bildete eine römische Wachanlage ab dem ausgehenden 5. Jahrhundert. Eine größere Bedeutung sowie zahlreiche Erweiterungen erfuhr die imposante Stauferburg und mächtigste noch bestehende Wehranlage Luxemburgs, die schon im Nibelungenlied genannt ist, im 11. Jahrhundert. Anlass war der Umzug der Herren von Vianden aus der Eifel an diesen Ort. Die Grafen von Vianden waren bis ins 15. Jahrhundert die mächtigsten Herren zwischen Rhein, Mosel und Maas.

Von 1417 bis zur Französischen Revolution war die Burg im Besitz des Hauses Oranien-Nassau. Die Burg wurde während der französischen Revolution konfisziert, jedoch 1815 an Großherzog Wilhelm I. von Luxemburg zurückgeben. Wenzeslas Coster, der damalige Bürgermeister der Stadt, erwarb die Burg 1820 bei einer Versteigerung (Gleichzeitig wurden auch die Burgen Burscheid und Esch-Sauer versteigert). Er setzte die verkäuflichen Materialien der Burg wie zum Beispiel Kupferverdachung, Bleiverglasung, Holztäfelung und Eisenbeschläge schnell ab, worauf die Burg zusehends verfiel. 1890 kam die Burg mit Großherzog Adolf in die Hände des älteren Hauses der Nassauer und blieb bis 1977, als sie verstaatlicht wurde, im Besitz der Großherzöge. Seither ist sie fast vollständig restauriert worden.

Die Burg besitzt eine innere Mauer mit Ecktürmen. Innerhalb dieser Kernburg befinden sich die Wohnräume, Festsäle und Wirtschaftsräume. Der äußere Mauerring ist deutlich niedriger und bietet durch drei auf einander folgende Tore Zugang zur Kernburg. Die Anlage ist insgesamt etwa 85 Meter lang und 30 Meter breit.

Die interessantesten Räume sind die Burgkapelle und der kleine Palas, die im 12. Jahrhundert und während der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut wurden. Der Jülicher Bau und der Nassauer Bau wurden erst im 17. Jahrhundert errichtet. Der Rittersaal der Burg fasst bis zu 500 Personen.


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Burg Vianden aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

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Alexandra von Moguntia

COLT

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Mario_A_B
Kommentare zu diesem Ort



COLT
schrieb am 06.02.2011 um 20:00 Uhr
Eine recht aufwendig rekonstruierte Burg die auf jeden Fall einen kleinen Ausflug wert ist. Man kann sie vollständig auch von innen besichtigen, wo auch einige Exponate wie Rüstunge, Waffen und sonstige Einrichtungsgegenstände ausgestellt sind. Ich denke für 6 Euro Eintrit ist das ganz akzeptabel.......

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