Ruine Reußenstein
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Die Ruine Reußenstein ist eine Burgruine oberhalb von Neidlingen im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg. Heute ist der Reußenstein ein beliebtes Ziel für Kletterer und Wanderer und gehört zu den meistbesuchten Burgen der Alb.[1]

Die Burg wurde gegen 1270 als Ministerialburg der Herrschaft Teck gebaut um bis in das Spätmittelalter den einzigen Albaufstieg aus dem Neidlinger Tal zu kontrollieren.

Ritter Diethoh von Kirchheim-Stein war seit etwa 1301 der erste Herr der Burg. Sein Sohn verkaufte sie an seine Vettern, Konrad und Heinrich Reuß.

Die Burg wurde erstmalig 1371 Reußenstein genannt. In den nächsten 50 Jahren ging die Burg an elf Besitzer. 1381 auch an die Württemberger. 1441 gelangten die Grafen von Helfenstein in den Besitz der Burg. Der letzte Graf, der auf der Burg wohnte, war Ludwig Helferich von Reußenstein.

Mit dem Aussterben der Helfensteiner ab 1550 war die Burg unbewohnt und begann zu zerfallen. 1752 wurde der Reußenstein Eigentum der bayerischen Hofkammer. 1806 wurde sie württembergische Staatsdomäne.

1835 schenkte der König von Württemberg die Burg seinem Adjutanten Oberst von Fleischmann.

1846 wurde bei der Ruine der angeblich vorletzte Luchs in Deutschland erlegt.

1862 übernahm die Hofkammer die Burg, die dann bis 1964 im Besitz der ehemaligen württembergischen Herrscherfamilie blieb.

In den Jahren 1965/66 wurde der Reußenstein vom Landkreis Nürtingen (heute Landkreis Esslingen) und dem Schwäbischen Albverein unter der Aufsicht des württembergischen Denkmalamtes renoviert.[2]

Am 13. Juni 2010 ist ein Motorsegler gegen eine Steilwand an der Burgruine geprallt und zerschellt. Dabei kamen zwei Personen ums Leben

 


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