Burg Nohfelden
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Die Burg Veldenz, auch Burg Nohfelden genannt, liegt auf einem Bergsporn im Ort Nohfelden im Landkreis St. Wendel im Nordsaarland.

Die Höhenburg ist im Jahre 1285 erstmals urkundlich erwähnt. Ihr Erbauer, Wilhelm Bossel II. vom Stein, der aus Oberstein an der Nahe stammt, muss in der Urkunde dem Grafen von Veldenz das Öffnungsrecht an seiner Burg zugestehen. Nach dem Aussterben der Familie vom Stein geht die Burg an die Grafen von Veldenz über.

Mitte des 15. Jahrhunderts erwarben die Herzöge von Pfalz-Zweibrücken die Burg und die Herrschaft Nohfelden. Bis zur französischen Revolution war die Burg Sitz eines Zweibrücker Amtmanns. Im Jahre 1490 wurde die Burg Zeuge eines der traurigsten Kapitel der Geschichte von Pfalz-Zweibrücken. Nach dem Tode des Herzogs Ludwig dem Schwarzen hatten seine Söhne Kaspar und Alexander ein Jahr gemeinsam regiert, als Alexander seinen älteren Bruder gewaltsam absetzen ließ. Er wurde auf die Burg Veldenz verbracht und blieb dort – auch nach dem Tode seines Bruders – bis zu seinem Tode im Jahre 1527 in Gefangenschaft.

In den vielen Kriegen des 17. Jahrhunderts blieb die Burg freilich nicht unbehelligt, wurde aber immer instandgehalten. 1661 verstarb auf der Burg Herzog Friedrich. 1804 wurde die Burg zum französischen Nationaleigentum erklärt und an die Brüder Cetto aus St. Wendel verkauft. Danach verfiel die Burganlage, die nun zur Beschaffung von Baumaterial diente.

Eigentümer der Burgruine ist die Gemeinde Nohfelden.

Vorhanden ist noch der 21 Meter hohe runde Bergfried der Burg. Das Gelände der Burganlage erstreckt sich über eine Länge von 100 Meter. Der Keller des Palas ist seit 1971 wieder zugänglich. Er war etwa 30 Meter lang und 12 Meter breit. Auf dem restlichen Burgbereich befinden sich heute Häuser. Mittlerweile hat der Turm wieder ein Dach.

Der Turm der Burg ist von April bis Oktober frei zugänglich. Nach Vereinbarung mit dem Verkehrsverein der Gemeinde werden auch Führungen durchgeführt.


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