|
Das Schloss Baldern liegt auf einer isolierten Bergkuppe nordwestlich der Stadt Bopfingen, die dem Trauf der östlichen Schwäbischen Alb fast fünf Kilometer nördlich vorgelagert ist.[1] Das Schloss beherbergt heute eine der größten Waffensammlungen Deutschlands und befindet sich im Besitz des Fürstenhauses Oettingen-Wallerstein
Urkundlich erwähnt wurde Schloss Baldern erstmals bereits im 11. Jahrhundert. Mitte des 12. Jahrhunderts wird ein Geschlecht der Edelfreien von Baldern als Besitzer genannt. 1280 gelangt die Burg in den Besitz des Grafen Ludwig V. von Oettingen. Im 15. Jahrhundert wurde das Schloss von dessen Nachkommen verpfändet und 1507 wieder ausgelöst. Seine heutige barocke Gestalt hat die ehemalige Residenz der Grafen zu Oettingen-Baldern zwischen 1718 und 1737 erhalten. Die Baumaßnahmen wurden von Nicolaus Loyson und nach dessen Tod von Franz de Gabrieli geleitet. Mit dem Aussterben des Adelsgeschlechts Oettingen-Baldern 1798 ging das Erbe an das Fürstenhaus Oettingen-Wallerstein. Weitere große Umbauten wurden mit der Bepflanzung des Bergkegels in Form eines Landschaftgartens im 19. Jahrhundert durchgeführt. Der Turm wurde unter der Leitung von August von Beyer erst 1887 errichtet. Bereits im Jahre 1896 wurde das Schloss Baldern der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schloss Baldern aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Wer war schon einmal hier | ||
|
||
Kommentare zu diesem Ort |
|
Bilder zu diesem Ort |
von Bernd Haynold (selbst fotografiert - own picture - propra foto) [GFDL, CC-BY-SA-3.0 oder CC-BY-2.5], via Wikimedia Commons
|