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Das Palais Morass ist ein im Barockstil 1712 erbautes Bürgerpalais in der Altstadt von Heidelberg.
Das Palais Morass verdankt seinen Namen dessen Bauherrn, dem Juristen Johann Philipp Morass, der in den Jahren 1700/1701 Rektor an der Universität Heidelberg war. Er ließ das Palais 1712 an der Stelle des "Elende Herberge" genannten, bis 1693 als Armenspital genutzten, Gebäudes errichten.[1]
Sowohl die Fassade als auch die Innengestaltung sind im zur damaligen Zeit vorherrschenden Barockstil erbaut worden. Lediglich der Festsaal im ersten Obergeschoss ist seit seinem Umbau im Jahr 1778 im Louis-seize-Stil gehalten.
Blickfang des Gebäudes ist das hervortretende säulenflankierte Rundbogenportal mit Balkon. Von der Hofdurchfahrt aus gelangt man über eine barocke Treppenanlage in die oberen Etagen.
Seit 1906 befindet sich im Palais Morass das Kurpfälzische Museum mit der Kunstsammlung der Stadt Heidelberg. Der Heidelberger Kunstverein ist in einem modernen Anbau des Palais im Garten im Innenhof angesiedelt.
Einige Zimmer an der Prachtseite zur Hauptstraße haben inzwischen wieder eine "zeitgenössische" Ausstattung erhalten.
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