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Das Neue Schloss in Hechingen im Zollernalbkreis (Baden-Württemberg) diente als Stadtresidenz der Fürsten von Hohenzollern-Hechingen und wurde in den Jahren von 1818 bis 1819 unter Fürst Friedrich Hermann Otto errichtet.
Der Vorgängerbau stammte aus der Renaissance und wurde unter Graf Eitel Friedrich IV. errichtet. Dieses erste große Stadtschloss entstand Ende des 16. Jahrhunderts. Bis auf geringe Reste musste es zu Beginn des 19. Jahrhunderts dem heutigen Bau weichen. Finanziert wurden die Bauarbeiten durch Reparationszahlungen Frankreichs nach dem Wiener Kongress.
Das Neue Schloss gehört zu den klassizistischen Hauptwerken in Hechingen und wurde von Rudolf Burnitz von 1818 bis 1819 als Dreiflügelanlage erbaut. Burnitz war ein Schüler von Friedrich Weinbrenner, der im Großherzogtum Baden als führender Architekt des Klassizismus galt. Teile des Vorgängerbaus verwendete Burnitz für das Neue Schloss. Weil das Geld ausging im überschuldeten Fürstentum, blieb das Schloss aber unvollendet. Es wurde von der fürstlichen Familie auch nie wirklich bewohnt.
Heute wird das Gebäude von der Sparkasse Zollernalb genutzt.
Die Anlage hat drei Flügel. Der Mittelrisalit ist übergiebelt und deutlich höher als die Seitenrisaliten. Ionische Pilaster schmücken das Gebäude. Der Innenausbau wurde nicht vollendet.
Das Dachgeschoss sollte ein weiteres Stockwerk erhalten, wozu es wegen der Geldknappheit aber auch nicht mehr kam. Später wurde noch von Fürst Konstantin hinter der Fassade ein provisorischer Konzertsaal eingerichtet.
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von Ralf Roletschek (Diskussion) - Fahrradtechnik auf fahrradmonteur.de (Eigenes Werk) [FAL oder GFDL 1.2], via Wikimedia Commons
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