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Das barocke Schloss Achberg steht im äußersten Süden des Landkreises Ravensburg in der baden-württembergischen Gemeinde Achberg.
Der Vorgängerbau des heutigen Schlosses aus dem 17. Jahrhundert, eine mittelalterliche Wehrburg, war namensgebend für die Herrschaft Achberg. 1691 erwarb der Landkomtur Franz Benedikt Freiherr von Baden die Herrschaft Achberg für den Deutschen Orden. Gemäß seinem adligen Stand ließ er das damalige Schloss in der Zeit von 1693 bis 1700 ausbauen. So wurde zum Beispiel der Festsaal des Schlosses mit reichen Stuckaturen ausgestattet. Seine Decke ist heute eine der detailreichsten im süddeutschen Raum. Anschließend aber verlor das Schloss an Bedeutung, denn der Ritterorden nutzte die Anlage bis 1805 nur noch selten. Heute zeugt das Wappen des Ordens über dem Eingangsportal des Schlosses von dessen Zeit unter dem Deutschen Orden.
1806 gelangte Achberg im Rahmen der Säkularisation zunächst in den Besitz des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen und gehörte anschließend ab 1849 zu Preußen als dessen südlichster Teil. Bis 1982 war Schloss Achberg im privaten Besitz des Hauses Hohenzollern. Sein Verkauf machte es anschließend zum Objekt von Bauspekulationen, ehe es 1988 der Landkreis Ravensburg erwarb.
Die Fördergemeinschaft zur Erhaltung des Schlosses Achberg e. V. setzte sich von 1989 bis 1994 erfolgreich für eine umfassende Sanierung und Instandsetzung der Anlage ein.
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von Roland Nonnenmacher D-88287 Grünkraut (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
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