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Die Burg Freudenberg ist eine mittelalterliche Burganlage bei Bassum, einer Stadt im Landkreis Diepholz in Niedersachsen.
Die Freudenburg wurde vermutlich als so genannte Hügelburg so angelegt, dass auf einer von einem Wassergraben umgebenen Warft ein wehrhafter, bewohnter Turm entstand. Später vergrößerte man für militärische oder andere Zwecke die Anlage und erweiterte den Befestigungsring durch neue Gräben.
Das „Slot“ Freudenberg wird um 1388 zuerst urkundlich erwähnt, ist aber vermutlich schon viel früher erbaut worden. Die älteste Schreibweise des Namens ist „Vroydenbergh“. Graf Otto III. von Hoya wird für den Erbauer der Festung gehalten.
Nach dem Aussterben der Grafen von Hoya (1582) mussten der Flecken Freudenberg und die Freudenburg eine wechselhafte Geschichte über sich ergehen lassen. Durch Kriege, Verpfändungen und Streitigkeiten kam es zu häufigem Besitzerwechsel. Im Laufe der Jahre haben die Gebäude, je nach den Wünschen der Bewohner, manche Veränderungen erfahren.
1967 hat die Stadt Bassum das ganze zur Freudenburg gehörende Gelände mit den Gebäuden vom Land Niedersachsen übernommen. Die Gebäude wurden renoviert und ein landschaftlich schöner Park angelegt. Ein 9 x 5 m großes Gebäude wurde dem Heimatverein als Heimatstube übergeben.
Seit 1993 wird die Freudenburg vom Landkreis Diepholz und seiner Volkshochschule als Seminar- und Tagungshaus genutzt. Seit Erweiterung um das sanierte Vorwerk im Jahre 2009 bietet sie Veranstaltungsraum für 70 Personen. Für Übernachtungen stehen 24 Zimmer mit 35 Betten zur Verfügung.
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von Monster4711 (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
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