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Die Bramburg ist eine zu Hann. Münden gehörende Burgruine (ca. 11. Jahrhundert) im Bramwald im südniedersächsischen Landkreis Göttingen in Deutschland.
Der Ursprung der Bramburg liegt im Dunkeln der Geschichte. Es wird vermutet, dass die Burganlage bereits seit dem 11. Jahrhundert besteht.
Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Burg im Jahr 1063. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde sie als eine Schutzburg zur Absicherung der Corveyer Territorien genannt. In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts gehörte die Burg mit den umliegenden Ländereien zum Besitz der Welfenherzöge. Sie gelangte in den folgenden Jahren als Lehen an die Herren von Stockhausen, die die Burg später als Raubritternest nutzten. Daher wurde die Burg im Jahr 1458 von dem Heer des Landgrafen Wilhelm von Thüringen teilweise zerstört. Die Burganlage verblieb aber weiterhin im Besitz derer zu Stockhausen, deren Nachfolgern sie bis heute gehört. Die zuletzt nur noch als Wohn- und Amtssitz dienende Burg verfiel seit etwa Mitte des 16. Jahrhunderts und galt bereits im ausgehenden 17. Jahrhundert als Ruine.
Das markanteste Gebäude der rechteckigen Bramburg ist heute die Ruine des 21,37 m hohen Bergfrieds. Dieser besitzt unterhalb des sich in 9,17 m Höhe befindlichen Zugangs ein Verlies. Darüber befinden sich drei Geschosse, die in Belagerungsfällen auch bewohnbar waren. Daneben sind noch Teile der Ringmauer und weitere Grundmauern erhalten. Der früher äußerst tiefe Burggraben ist zwar teilweise zugeschüttet, aber noch deutlich erkennbar.
Die Bramburg ist heutzutage als offene Ruine jederzeit frei zugänglich, eine Turmbesteigung ist derzeit nicht möglich. Sie wird nicht bewirtschaftet.
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von --Langläufer 20:24, 15. Feb. 2007 (CET)Langläufer at de.wikipedia [Public domain], vom Wikimedia Commons
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