Burg Reichenstein (Westerwald)
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Die Burgruine der Burg Reichenstein war Stammsitz der Herrschaft Reichenstein oberhalb des Holzbachs gegenüber dem gleichnamigen Dorf Reichenstein gut 2 km nordwestlich von Puderbach im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz.
Die Hangburg wurde in den Jahren 1310 bis 1320 von Ludwig III. von Reichenstein zum Schutz seines Territoriums und eventuell auch als Zollstation errichtet. Bereits seit dem 16. Jahrhundert galt sie als Ruine und wurde im Jahre 1618 von dem damaligen Besitzer Graf zu Wied zerstört, als der damalige Graf von Sayn sie erwerben wollte. Seitdem ist die Ruine immer weiter verfallen und war bis ins 20. Jahrhundert in Privatbesitz. Seit einigen Jahren wird die Ruine von einem Förderverein betreut und in ihrem jetzigem Zustand erhalten.
Die Burganlage kann zu bestimmten Zeiten besichtigt werden, daneben finden auch immer wieder Feste und Veranstaltungen in und um die Burg statt. Neben den Grundmauern der sonstigen Burggebäude und einem teilweise zugeschütteten, ehemals 40 Meter tiefen Brunnen geben gerade die noch immer hoch aufragenden Ruinen eines viergeschossigen Wohnturmes der Ruine ihr charakteristisches Aussehen.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Burg Reichenstein (Westerwald)
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