Schloss Grünhaus
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Das Weingut Maximin Grünhaus in Grünhaus am Grüneberg bei Trier liegt in der Gemeinde Mertesdorf (Weinbaubereich Ruwer) im deutschen Anbaugebiet Mosel.
Die Ursprünge des Weinbaus am Grüneberg bei Trier reichen bis in römische Zeit. Im Jahre 633 schenkte Dagobert I. dem Kloster St. Maximin in Trier die Besitztümer am Grüneberg. Dieser Besitz wurde 966 von Otto I. bestätigt. Bis zum Jahre 1802 wurde Maximin Grünhaus von der Benediktinerabtei bewirtschaftet. Nach der Säkularisation unter Kaiser Napoléon Bonaparte war das Gut bis 1810 unter französischer Verwaltung. In diesem Jahr kaufte nach einer Versteigerung der erste weltliche Besitzer das Weingut, welches dann 1882 zunächst an Freiherr Carl Ferdinand von Stumm-Halberg und später an die Familie von Schubert kam.
Seit 1981 wird das Gut von Dr. Carl-Ferdinand von Schubert (Winzer des Jahres nach Gault-Millau und zahlreiche weitere Auszeichnungen) geleitet.
Die geschlossene Weinbergslage Maximin Grünhaus am hängig bis steilen Südhang des Grünebergs besteht aus den drei Einzellagen Bruderberg, Herrenberg und Abtsberg. Auf 34 Hektar Rebland wird auf roten und blauen Schieferverwitterungsböden ausschließlich Riesling kultiviert.
Das Schloss Grünhaus ist aus einem Hofgut der Trierer Abtei Sankt Maximin hervorgegangen und geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Es besteht aus dem Haupthaus und der Marienburg, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde. In den Räumlichkeiten des Schlosses können Trauungen durch das Standesamt Ruwer vorgenommen werden.[1]
In unmittelbarer Nähe entstand Mitte des 20. Jahrhunderts die evangelische Johannes-Kirche. Zum Weingut gehören auch die Ökonomiegebäude an der ehemaligen Bahnstation Grünhaus-Mertesdorf. Auf der ehemaligen Bahntrasse verläuft heute der Ruwer-Hochwald-Radweg. Die ehemalige Grünhäuser Mühle an der Ruwer beherbergt heute ein Restaurant.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schloss Grünhaus
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