Schloss Westerburg (Westerwald)
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Das Schloss Westerburg, erstmals beurkundet im Jahr 1192, aber wohl schon früher erbaut, befindet sich in der Stadt Westerburg im Westerwald und basiert auf einer Burganlage aus dem 12. Jahrhundert. Diese gehörte zunächst den Grafen von Leiningen und kam durch die Ehe von Siegfried III. von Runkel mit einer Tochter aus dem Hause der Leininger zu Beginn des 13. Jahrhunderts an die Herren von Runkel. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde die Burg Sitz der Herren von Westerburg, die sich spätestens im Jahre1288 mit Heinrich I. von Westerburg endgültig vom Hause Runkel abspalteten.
Die Burg wurde im Laufe der Zeit wesentlich erweitert und umgebaut und war lange Zeit Residenz eines Zweiges der Grafen zu Leiningen-Westerburg. Die Nordostecke und die Nordfront der Anlage dürften die ältesten, heute noch bestehenden Abschnitte sein. Sie enthalten die Burgkapelle und stammen vermutlich aus dem frühen 13. Jahrhundert. Das Gebäude, in dem sich der große Saal befindet, wurde zwischen 1476 und 1483 fertiggestellt. Die übrigen heute vorhandenen Teile der Anlage stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Heute ist das Schloss im Privatbesitz und beherbergt ein Restaurant sowie eine Zahnarztpraxis.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schloss Westerburg (Westerwald)
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