Schloss Friedelhausen
von Sipalius (Eigenes Werk) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons
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Das Schloss Friedelhausen befindet sich an der Lahn zwischen Marburg und Gießen, in der Nähe der Orte Fronhausen und Odenhausen im dichten Wald. Es ist über Radwege sowie eine spärlich befestigte Straße erreichbar. Wegen der dunklen Färbung und der Umwaldung fällt es nicht unmittelbar ins Auge, ist aber von der Main-Weser-Bahn sowie der Kreisstraße zwischen Fronhausen und Odenhausen aus zu sehen. In unmittelbarer Nähe des Schlosses befindet sich das Hofgut Friedelhausen, das heute von einer sozialtherapeutischen Lebensgemeinschaft bewirtschaftet wird.

Das älteste Gebäude ist das Alte Schloss, heute Teil des Gutshofes. Es wurde erstmals im 13. Jahrhundert als Lehen der Familie von Rolshausen, Burgmannen der Burg Staufenberg, erwähnt. Das heutige Gebäude des Alten Schlosses wurde 1564 erbaut. Kurz nach 1851 wurde das Alte Schloss an die Familie von Nordeck verkauft. Das Alte Schloss ist ein zweigeschossiger Steinbau mit seitlichem Treppenturm.

Das Friedelhäuser Schloss (Neues Schloss) wurde 1851 von Dr. Adalbert Freiherr von Nordeck zur Rabenau (1817–1892) erbaut. Als Baumaterial für das spätgotisch gehaltene Gebäude kam eine Art von dunklem Basalt, sogenannter Lungstein zum Einsatz, der sich im Gegensatz zu den meisten anderen Basalt-Arten von Steinmetzen gut bearbeiten lässt, weshalb er seit Jahren auch bei der Restaurierung des Kölner Doms zum Einsatz kommt. Der Lungstein stammte aus dem Steinbruch im etwa 10 km entfernten Londorf, wo er nach wie vor gewonnen wird. Nur einer der Türme ist begehbar, auf den Bildern durch eine Fahne zu erkennen.

Das vom englischen Architekten John Dobson geplante neue Schloss lehnt sich eng an die englische, klassizistische Neugotik an. Es ist ein zweigeschossiges kubisches Gebäude mit Zinnenkranz und Flachdach. Die Gebäudeecken werden von Türmchen flankiert.

 


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