Schloss Laubach
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Das Laubacher Schloss besteht in seiner heutigen Gestalt aus drei hufeisenförmig ineinander verzahnten Teilbauten. Von den ehemals vier wehrhaften, später mit barocken Hauben versehenen Rundtürmen, existieren noch drei. Das Schloss wird von den Grafen zu Solms-Laubach als Wohnsitz genutzt und bewirtschaftet.
Eine Burg mit rundem Bergfried (Pforten- bzw. Uhrturm) ist im 13. Jahrhundert in die Ortsbefestigung (municio) integriert. Im 15./16. Jahrhundert kam es zum Ausbau der Stadtbefestigung. 1420 erfolgte eine Befreiung der Bürger von Frondiensten und Abgaben sowie die Freiheit, an Mauern, Türmen und Gräben zu bauen. 1475 erhielt Graf Kuno von Solms die Erlaubnis von Kaiser Friedrich II., die Burg und die Stadt Laubach weiter zu befestigen. Die ehemals wehrhaften Rundtürme wurden 1533 durch den Licher Baumeister Wolff Werner umgebaut.
Die zur Residenz erweiterte Anlage wurde 1559 unter Friedrich Magnus zu Solms-Laubach, der als erster Solmser seinen ständigen Wohnsitz in Laubach genommen hatte, fertiggestellt und im 16. und 18. Jahrhundert zum Schloss erweitert und ausgebaut.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schloss Laubach
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