Issumer Turm
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Der Issumer Turm ist ein ehemaliger Wohnturm und Wahrzeichen des Krefelder Vorortes Linn. Der denkmalgeschützte Bau steht an der Ecke Mauerstraße/Issumer Straße.

 

Der Turm wurde im 14. Jahrhundert als sogenanntes Burgmannshaus (kleine Turmburg mit Hofgebäuden) erbaut und ist benannt nach seinen wahrscheinlich ersten Lehnsträgern – den aus dem Geldrischen stammenden Rittern von Issum. Erster belegter Lehnsnehmer war jedoch 1430 Simon von Aldenbrüggen. In dem ehemaligen Burglehn des kurkölnischen Linn saßen anschließend Mitglieder der verschiedensten rheinischen Adelsgeschlechter, darunter die Herren von Brempt, Eyll, Preuth, von der Warth, von Nievenheim und von Hallberg. Nachdem der Turm in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts baulich verändert worden war, verkaufte der letzte adlige Eigentümer des Turmes, der Graf Konstantin von Hallberg, das Anwesen 1854 an einen Linner Schreinermeister. Der Issumer Turm und seine Nebengebäude befinden sich seit 2010 in Privatbesitz.


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