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Die Burg Neidenfels ist die Ruine einer Höhenburg auf einem 258 m ü. NN hohen Felsklotz auf dem „Schlossberg“ über dem gleichnamigen Ort Neidenfels im Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz.
Die Burg wurde um 1330 durch Pfalzgraf Rudolf II., als Nachfolge zur Burg Lichtenstein auf dem benachbarten Bergrücken erbaut. Die erste urkundliche Erwähnung war 1338.
Lehensleute waren die Herren von Lichtenstein, Gerhard und Johannes von Odenbach, Wachenheim und Moosbach. Johann von Wachenheim lieh 1356 dem Pfalzgrafen 500 Goldgulden zum Ausbau der Neidenfels. Lehnsnehmer 1409 waren Dieter II. Landschad von Steinach und seine Gattin Irmgard, sie sollten 400 Gulden in die Burg investieren. Ein Jahr später bei seinem Regierungsantritt belehnte Kurfürst Ludwig III. die Edlen von Steinhausen mit der Neidenfels, danach folgte das Geschlecht der Angellocher.
Reiteroberst, Dr. Peter Beutterich, Diplomat und Regierungsmitglied, erhielt 1577 von Kurfürst Johann Casimir, dem "Jäger aus Kurpfalz", den Besitz Neidenfels und wurde dessen "Außenminister".
Die Burg wurde 1689 durch Franzosen im Pfälzischen Erbfolgekrieg gesprengt. Forstmeister Glöckle ließ 1749 mit Steinen der Burg auf dem Burgberg Weinbergterrassen anlegen, jedoch ohne Erfolg.
Der Gemeinderat Neidenfels nahm 1935 die Burg als Schenkung an, mit Erhaltungsmaßnahmen wurde begonnen.
Umfassende Erhaltungsmaßnahmen im Wert von 300.000 DM fanden 1986 statt.
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