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Das Schloss Mespelbrunn, ein Wasserschloss, steht in der bayerischen Gemeinde Mespelbrunn zwischen Frankfurt am Main und Würzburg in einem abgelegenen Seitental des Elsava-Tals im Spessart. Die Anlage ist seit dem frühen 15. Jahrhundert im Besitz der Familie Echter von Mespelbrunn. Die Besucherzahlen des Schlosses pro Jahr schwanken zwischen 90.000 und 100.000.
Schloss Mespelbrunn verdankt seine Entstehung einer Schenkung des Mainzer Erzbischofs Johann II. von Nassau. Dieser übereignete am 1. Mai 1412 seinem kurfürstlichen Forstmeister Hamann Echter den Platz zum Espelborn, der im Talgrund an einem Weiher am Krebsbach ein unbefestigtes Haus errichtete. Da der Spessart zu jener Zeit ein wilder und unerschlossener Wald war und Hussiten ihn als Zwischenstation für ihre Plünderungszüge nutzten, begann 1427 Hamann Echters gleichnamiger Sohn, aus dem unbefestigten Weiherhaus seines Vaters ein befestigtes Haus mit Mauern, Türmen und einem Wassergraben zu errichten (Forsthube).
In den folgenden friedlicheren Zeiten verwandelten die nachkommenden Generationen das abweisende Gemäuer in ein verträumtes Renaissanceschloss.
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By Rainer Lippert, Edit by Muhammad Mahdi Karim (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons
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