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Alt-Ems ist eine Burgruine bei Hohenems in Vorarlberg (Österreich).
Die ursprünglich welfische und ab 1179/1191 staufische Burg war im Besitz der Ministerialien von Ems und seit Ende des 12. Jahrhunderts gehörte die Burg Alt-Ems zu den mächtigsten und größten Burganlagen im gesamten süddeutschen Raum.
Die Stauferfestung diente unter anderem als Verwahrungsort für prominente Gefangene wie ab 1195 Wilhelm III. (Sizilien) oder im Jahr 1206 Erzbischof Bruno von Köln. 1407 wurde die Burganlage im Appenzellerkrieg zerstört.
Unter Graf Jakob Hannibal I. von Hohenems (1530–1587) erfolgten um 1500 weitreichende Um- und Erweiterungsbauten und mit Graf Kaspar von Hohenems (1573–1640) erfolgte ab 1566 der Ausbau zur ausgedehnten Renaissance-Festung. Nach dem Aussterben der Grafen von Hohenems ging die Burg 1765 an Österreich und sie wurde 1792 auf Abbruch versteigert.
In den Jahren von 1938 bis 1940 sowie 1965/66 wurde die Burgruine stark restauriert und seit 2006 wird die Ruine erneut saniert.
Heute befindet sich die Ruine im Privatbesitz der Familie Waldburg-Zeil-Hohenems.
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