Schloss Egg
Schloss Egg steht in der Gemeinde Bernried im Landkreis Deggendorf und wurde im 12. Jahrhundert im Tal des Perlbachs als Wasserburg angelegt. Es wird erstmals im Jahr 1103 als Sitz des Thiemo de Ekke erwähnt. Die Ecker dienten zunächst den Grafen von Bogen und nach deren Aussterben 1242 den bayerischen Herzögen.
1403 kam Egg an die Fraunberger, welche über die Grafschaft Haag herrschten. 1427 verkauften diese die Anlage für 8000 ungarische Golddukaten an Herzog Heinrich den Reichen. Der Herzog verpfändete die Burg an reiche Gefolgsleute.
1752 kam sie an den Freiherrn Josef von Armannsberg. Graf Joseph Ludwig von Armansperg ließ die Burg um 1840 für 84.000 Gulden romantisieren und verbrachte seinen Lebensabend dort. Das nunmehrige Schloss verkauften seine Erben an Baron Karl von Eichthal. 1884 erwarb es Graf Adolf von Hohenthal und Bergen. 1931 ersteigerte das Kloster Metten das Schloss. 1939 kaufte es der Fabrikant und Konsul von China Joseph Maximilian Hartl. In Besitz seiner Familie ist das Schloss noch heute.
Schloss Egg ist eine im Kern vollständig erhaltene, mittelalterliche Burganlage, um die sich der ehemalige Wassergraben zieht. Die Umgebung wurde romantisch überformt: Neben der Verlegung des originalen Zugangs wurden zusätzliche „Wehranlagen“ im 19. Jahrhundert neu errichtet. Original eingerichtete Festsäle und Salons aus dem 19. Jahrhundert lassen sich heute noch besichtigen.
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