Burg Staufenberg (Hessen)
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Die Burg Staufenberg steht in der gleichnamigen Stadt Staufenberg auf dem gleichnamigen Berg (268 m, Vorderer Vogelsberg) im Landkreis Gießen in Hessen.

Die Höhenburg wurde 1233 erstmals urkundlich erwähnt und Stouphenberch (Felsenberg) geschrieben. Damals befand sich die Burg im Besitz der Grafen von Ziegenhain, welche Vögte der Abtei Fulda waren und die Burg im 12. Jahrhundert zum Schutz fuldischen Besitzes in der Gegend erbaut hatten. 1273, während eines Krieges zwischen der Landgrafschaft Hessen und dem Erzbistum Mainz, wurde die Burg erstmals zerstört, da der Ziegenhainer Graf Gottfried VI. auf Mainzer Seite stand. 1450 fiel die Grafschaft Ziegenhain mit dem Tod des letzten Grafen, Johann II., durch Erbschaft an den Landgrafen Ludwig I. von Hessen. Dieser ließ die Burg umbauen und verstärken. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg erneut zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Sie verfiel allmählich und wurde als Steinbruch verwendet.

1858 erwarben die in Gießen studierenden Prinzen Ludwig und Heinrich von Hessen-Darmstadt die Unterburg und ließen sie schlossartig restaurieren. Die Planung hierfür wurde von Hugo von Ritgen durchgeführt.

1925 ging die Burg durch Geländetausch in den Besitz des Hessischen Staates über.

Die Oberburg, von der noch ein Teil des Palas erhalten ist, ist seit 2002 Eigentum der Stadt Staufenberg. Die als Hotel ausgebaute Unterburg wurde gleichzeitig vom Land Hessen verkauft. Über den Verkauf der Burg, den Verlust der Pacht und den letztlich dennoch unbekannten Verkaufspreis, wurde über ein Jahr öffentlich gestritten. Die Unterburg beherbergt heute das Hotel Burg Staufenberg.


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