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Schloss Annaburg
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Das Schloss Annaburg ist ein im 16. Jahrhundert erbautes Renaissanceschloss in Annaburg und war Jagdsitz der Kurfürsten von Sachsen.

Kurfürst Friedrich der Weise ließ das Schloss an Stelle einer älteren Burg unter dem Namen Lochau errichten und nutzte es ab etwa 1500 als Jagdschloss und villenartiges Refugium mit aufwändigem Garten. Die Anlage ergänzte mit diesen Funktionen das nahe gelegene Residenzschloss in Torgau. Friedrich verstarb in der Lochau 1525. Kurfürst August ließ das Schloss Friedrichs des Weisen 1571 abreißen, um von 1572 bis 1575 an gleicher Stelle ein noch schöneres und größeres zu schaffen.

Kurfürstin Anna Ehefrau Augusts I. von Sachsen und Namensgeberin der Stadt Annaburg, residierte im neu gebauten Schloss Lochau (später Annaburg), betrieb ein Destillierhaus und beschäftigte sich mit der Herstellung von Medizin, Obst- und Kräuteranbau, Aquavitherstellung und Kochkunst. Schloss Annaburg beherbergte die erste sächsische Hofapotheke.

Ein Großteil der Schlossanlage ist heute mit Wohnungen belegt. Teile des Hinterschlosses werden als Grundschule genutzt. Zudem findet auf der Anlage des Schlosses jedes Jahr das Annaburger Hoffest statt.

Das heutige Museum im Hinterschloss gibt Auskunft über die Entwicklung des Schlosses, die Bau- und Nutzungsgeschichte mit den für Annaburg wichtigen Personen Friedrich der Weise, Kurfürst August I. von Sachsen und Kurfürstin Anna von Dänemark, die Nutzung als Militär-Knaben-Erziehungs-Institut in der Zeit von 1762 bis 1921 sowie die kurfürstliche Jagd in der Lochauer bzw. Annaburger Heide. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Bedeutung der guterhaltenen Fladerdecke, eine der ersten „Tapeten“ Europas, die 1987 vom Verein für Heimatgeschichte und Denkmalpflege freigelegt wurde.

Die Schlossanlage teil sich in zwei stilistisch vollkommen eigenständige Bauwerke, nämlich das Vorderschloss und das Hinterschloss, sowie in weitere für die jeweilige Nutzung konzipierte Nebengebäude.


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