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Das Wasserschloss Sandizell ist das Stammhaus der Grafen von Sandizell etwa 7 km westlich von Schrobenhausen in Oberbayern.
Erstmals erwähnt wird Sandizell 1007 als Wirtschaftshof der Benediktinerinnen aus Neuburg an der Donau. Im Jahr 1464 wird die Befestigung als Hofmark der Sandizeller bezeichnet.
Schloss Sandizell wurde um 1580 als Dreiflügelanlage im Renaissancestil ausgebaut; diese bestand aus dem Ost- und dem Westflügel sowie dem Südflügel mit einer vierjochigen Brücke zur Einfahrtshalle. Bereits 1632 brannten die Schweden im Dreißigjährigen Krieg die Anlage bis auf den noch heute erhaltenen Ostflügel nieder.
Von 1749 bis 1755 wurde Schloss Sandizell nach Plänen des Neuburger Baumeisters Johann Puchtler neu erbaut und im zentralen Südflügel eine zweigeschossige Schlosskapelle integriert. Der Torturm wurde 1763 errichtet.
Der Schlosspark wurde in den 1870er-Jahren als Englischer Landschaftspark angelegt. Der Park ist nicht öffentlich zugänglich.
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